Mit
Gorilla
Fritz
ist am
Montag,
20.
August
2018,
der
älteste
in
europäischen
Zoos
lebende
Gorilla
im
Tiergarten
der
Stadt
Nürnberg
gestorben.
Fritz
war eine
echte
„Tierpersönlichkeit“.
Er wurde
1963 in
Kamerun
geboren.
Im Mai
1966 kam
er in
den
Tierpark
Hellabrunn
in
München.
Am 2.
November
1970 zog
er in
den
Tiergarten
Nürnberg
um.
In
der
Vorwoche
noch
aktiv
auf der
Außenanlage,
wurde
der
Gorillasenior
am
Samstag,
18.
August
2018
zunehmend
schwächer
und
konnte
sich nur
noch
wenig
bewegen.
Da die
Gorillagruppe
ihre
Ruhe
haben
wollte,
schlossen
die
Verantwortlichen
des
Tiergartens
daraufhin
das
Affenhaus
für die
Besucher.
Am
heutigen
Montag
verschlechterte
sich der
Zustand
von
Fritz
weiter.
Da
keinerlei
Aussicht
auf
Besserung
bestand,
wurde
das
weitgehend
bewegungsunfähige,
altersschwache
Leittier
Fritz am
frühen
Nachmittag
eingeschläfert.
Danach
hatten
alle
vier
Weibchen
seiner
Gruppe
nochmals
die
Gelegenheit,
von ihm
Abschied
zu
nehmen.
Gorilla
Fritz
war der
Vater
von
sechs
Nachkommen,
zwei
Weibchen
und vier
Männchen.
Insgesamt
hat
Fritz 14
Ur-Urenkel
(F4-Generation),
die in
ganz
Europa
verteilt
leben.
Unter
den
Söhnen
von
Fritz
ist der
ebenfalls
zu einer
gewissen
Berühmtheit
gelangte
Gorillamann
Schorsch.
Er wurde
im März
1972 in
Nürnberg
geboren
und lebt
seit
Oktober
1994 in
einer
Junggesellengruppe
im Loro
Parque
auf
Teneriffa.
Fritz
wurde
vom
Tiergarten
Nürnberg
zwei Mal
ausgeliehen.
So lebte
er von
September
1984 bis
Januar
1985 im
Zoo
Berlin
und von
Juli
1986 bis
November
1988 in
Dvur
Kralove
(Tschechien).
Bereits
im
Oktober
2017 war
der
damals
etwa 54
Jahre
alte
Gorilla
sehr
krank,
sodass
ihn
nicht
einmal
mehr
sein
geliebter
Quark
mit
Himbeermarmelade
aufheitern
konnte.
Doch
damals
kam er
noch
einmal
auf die
Beine.
Eine
umfangreiche,
dreiteilige
Radiodokumentation
über das
Leben
von
Gorilla
Fritz,
überschrieben
mit den
Titeln
„Der
Patriarch“
„Familienchronik“
und „Der
Tag“,
strahlte
der
Bayerische
Rundfunk
im Juli
2018
aus. Die
Autorin
Jenny
von
Sperber
erzählt
das
Leben
von
Fritz
nach und
verknüpft
seine
Geschichte
mit der
Entwicklung
der
modernen
Zootierhaltung.
Die
jeweils
24-minütigen
Folgen
stehen
als
Podcast
unter
RADIODOKU
BR sowie
in der
BR-Mediathek
zur
Verfügung
unter:
www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-1-3-derpatriarch/1016484,
www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-2-3-familienchronik/1016463
und
www.br.de/mediathek/podcast/radiodoku/der-gorilla-fritz-3-3-der-tagx/1016445
Mit
freundlichen
Grüßen
Tiergarten
der
Stadt
Nürnberg
i.A.
Dr.
Nicola
A. Mögel
Neuer
Löwe im
Tiergarten
Seit
Freitag,
10.
August
2018,
hat der
Tiergarten
der
Stadt
Nürnberg
einen
neuen
Asiatischen
Löwen.
Das
Männchen
Subali
kam aus
dem
spanischen
Zoo
Jerez de
la
Frontera
nach
Nürnberg.
Subali
wurde am
17. Mai
2006 in
Edinburgh
geboren.
Nach
einer
zweieinhalb
Jahre
währenden
Station
in Lodz,
Polen,
kam er
2011
nach
Jerez.
Der
zwölf
Jahre
alte
Löwe
erhält
nun
durch
den vom
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm
(EEP)
veranlassten
Umzug
nach
Nürnberg
eine
Chance,
sich
fortzupflanzen.
Unter
den 51
beim EEP
geführten
zuchtfähigen
Männchen
steht
Subali
auf Rang
10,
seine
künftige
Partnerin,
die
Asiatische
Löwin
Aarany,
auf Rang
4 unter
78
zuchtfähigen
Katzen.
Wenn die
beiden
Großkatzen
vergesellschaftet
sind,
dann
könnten
im
Tiergarten
Nürnberg
künftig
bald
wieder
Löwenkinder
heranwachsen.
Tiergarten
der
Stadt
Nürnberg
i.A.
Dr.
Helmut
Mägdefrau
Stv.
Direktor
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